Oper in vier Akten und einem Prolog von Sergej Prokofjew
Musik von Sergej Prokofjew (1891 –1953)
Dichtung nach Carlo Gozzi (1720-1806) vom Komponisten
Premiere: 23.11.2006
Dauer ca. 2'15
Diagnose: Alles Einbildung!
Prognose: Tod durch Verblödung!
Therapie: Lachen bis zum Umfallen!
Der an Sentimentalität und Hypochondrie leidende Prinz wird zum Patienten für eine Spaßtherapie. Aber Humor hat nicht jeder bei Hofe. Deren Trumpf: die Hexe Fata Morgana. Doch die magische Geheimwaffe erweist sich als völlig untauglich: In einem Boxkampf mit dem Spaßprofi Truffaldino plumpst sie so undamenhaft zu Boden, dass der Prinz lacht, bis ihm die Puste ausgeht. Die Rache für die Schadenfreude: Fata Morgana verdammt den verzärtelten Thronanwärter, sich in drei Orangen zu verlieben und keine Ruhe mehr zu finden, bis er diese gekostet habe. Und los geht die Reise ins Erwachsenwerden …
„Die Liebe zu den drei Orangen“ ist pralles Musikmärchen, bissige Groteske und intelligentes Spiel – denn im Prolog erst wird diese Oper „erfunden“:
Gebt gute Tragödien! Gebt uns Weltprobleme und Philosophie! - Ach gebt uns Komödien! Wir wollen herzerfrischend lachen! - Gebt lyrische Dramen mit romantischen Gefühlen! - Schwänke! Gebt Unsinn, heit’ren Ulk! - Seht uns’re Oper! Welch ein Theater!
Mit: Rúni Brattaberg (KÖNIG), Marc Haffner (PRINZ), Rita Kapfhammer (CLARISSE), Kwang-Keun Lee (LEANDER), Hans-Günther Dotzauer/Gerd Jaburek (TRUFFALDINO),Tomasz Kaluzny (PANTALONE), Jie Mei (TSCHELIO), Merav Barnea (FATA MORGANA), Hélène Lindqvist (NINETTA), Melanie Zacharias (LINETTA), Katharina Pers (NICOLETTA), Kakhaber Tetvadze (FAFARELLO/KÖCHIN), Gillian Crichton/Linda Heins (SMERALDINE), Girard Rhoden (ZEREMONIENMEISTER), Frank Moll (HEROLD), Tobias Rägle (POSAUNIST)
Musikalische Leitung: Alexander Drčar
Inszenierung: Igor Folwill
Bühne: Manfred Gruber
Kostüme: Angela C. Schuett
Sitzplan und Preise Reservierung
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